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Tag 186 des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine – und er geht auch nicht am Rundfunk vorbei. Verschiedene Initiativen sind seit Kriegsbeginn entstanden. Einerseits um Geflüchteten aus der Ukraine in Europa aktiv Hilfestellung zu leisten, andererseits aber auch um der russischen Staatspropaganda etwas entgegenzusetzen. Wir werfen mal einen Blick auf die Programme und Initiativen.
 
Nach über 12 Jahren ist die Restaurierung des historischen Sendergebäudes von Radio Andorra nahezu abgeschlossen, und das Gebäude wird im September seiner neuen Bestimmung übergeben: Als Sitz des Tourismusministeriums von Andorra. Doch wo bleibt das „Radio“ im Gebäude von „Radio Andorra“, das 1981 seine Pforten schließen musste und dessen Erbe erst 2009 nach langen Rechtsstreitigkeiten an den Andorranischen Staat übergehen konnte? Ein Blick zurück und in die Zukunft.
 
Die Menschheit befindet sich im 21. Jahrhundert - doch wo befinden sich die Auslandsdienste? Ein Kommentar zur Lage der internationalen Rundfunkwelt.

Seit 33 Jahren war er die Stimme des Privatdetektivs "Philip Maloney", der jeden Sonntag um 11 Uhr auf DRS3/SRF3 haarsträubende Kriminalfälle löste. Vergangenen Samstag starb der Schauspieler Michael Schacht 81-jährig. Wir widmen uns diesem Kulthörspiel aus der Schweiz, dass seit Jahrzenten taudende Menschen sonntagsmorgens vorm Radio versammeln lässt.
 

Digitales Radio in Deutschland war über Jahrzehnte ein Trauerspiel: Radionormen, wie Digitales Satelliten Radio DSR, Astra Digitalradio ADR, Worldspace: Begriffe, die man heute nur noch aus den Geschichtsbüchern (oder Wikipedia-Artikeln) kennt, allerdings ehemaligen Nutzer:Innen dieser Übertragungswege wahrscheinlich immer noch die Zornesröte ins Gesicht treiben: Für viel Geld hat man in neue Empfänger investiert, ein paar Jahre dümpelten die Systeme vor sich hin, dann war Schluss. Geld verbrannt, Elektroschrott produziert, warten bis die nächste digitale Sau durchs Dorf getrieben wird. Seit knapp 10 Jahren ist jetzt in Deutschland ein neues Digitalradioverfahren On Air: DAB+. Auch da war der Start schwierig, aber insbesondere dieses Jahr war bei DAB+ so viel Dampf auf dem Kessel, wie selten zuvor. Grund, uns einmal damit zu beschäftigen und zu fragen: Lohnt sich der Umstieg?

Mit einem Radioempfänger "Minsk-55" hat Siargej Chanschankou, anti-sowjetischer Agitator und Dissident aus Belarus in den 1960er Jahren "Radio Liberty" hören wollen. Oft vergeblich, denn Störsender machten den Empfang ausländischer Hörfunksender im Ostblock fast unmöglich. 1963 haben er und 3 weitere Personen versucht, den Minsker Störsender in die Luft zu jagen. Siargej Chanschankou wurde verhaftet und 10 Jahre interniert. Bei uns die ganze Geschichte.

Nächstes Jahr wird der Rundfunk in der Mongolei 90 Jahre alt - vor 30 Jahren begann der Demokratisierungsprozess im Land. 1999 war ein Reporter vom Süddeutschen Rundfunk (SDR) in Ulanbator und hat sich den Rundfunk vor Ort angeschaut. Zum Nikolausfest dürfen wir uns am Archiv des SWR laben und senden einen Auszug aus der damals entstandenen Reportage.

Außerdem: Es geht um Kassetten. Viele Kassetten. Sehr viele Kassetten. Und die wollen gerettet werden.

 

Deutschen Radiosendern wirft man ja gerne mal vor, dass sie zu viel vom Gleichen spielen. Den gleichen Titel 6-mal am Tag, sich immer wiederholende Sprüche und ausgelutschte Gewinnspiele. Zugegeben, die Kritik kann man teilen. Allerdings wenn man das mit einem Sender aus Russland vergleicht, wirken die hiesigen Programme doch eher harmlos.
Wir berichten über einen ganz besonderen Sender aus dem Nordwesten Russlands mit einem ganz speziellen Programm…

Philosophie im Radio gibt es jeden Freitag bei WDR5 um 20:05. Wir sprechen mit dem Erfinder und Macher dieses in Deutschland einmaligen Formats, Jürgen Wiebicke.

„Früher war alles besser“ – oder „Radio war früher viel besser“ – hört man immer wieder. Das früher einfach nur früher war, und nicht alles besser, wissen wir hinreichend. Aber wie schaut das mit dem Rado aus? War das wirklich besser? Ein Sprung ins Jahr 1957 - Mit Unterstützung des Südwestrundfunks.

 

75 Jahre nach Einführung des Rundfunks in Europa hat es in Liechtenstein gedauert, bis auch das Fürstentum ein eigenes Radioprogramm hatte. Gestern, am Nationalfeiertag (15.08.2020) wurde es 25 Jahre alt. Wir werfen einen Blick auf den langen Weg bis hin zum eigenen Landessender und erzählen exemplarisch die Geschichte von 2 mehr oder minder gescheiterten Projekten in den 1930er und 1970er Jahren.

90 Jahre Rundfunk in Tadschikistan. Nach dem Zusammenfall der Sowjetunion brach im Land ein Bürgerkrieg aus. 1995 – während einer Waffenruhe machte sich ein Reporter des Südwestfunks auf in das Land und stellte die Frage: Was macht den Unterschied zwischen Rundfunk in Tadschikistan und Deutschland aus? Ein Auszug aus der Dokumentation „Stimme der Sprachlosen - Rundfunk in Tadschikistan“

Vor fast 40 Jahren wurde das legendäre Radio Andorra von den Behörden geschlossen. Seit 1981 steht das imposante Sendergebäude in Encamp, etwas außerhalb der Hauptstadt des Fürstentums leer. Die Restaurierungs- und Reinigungsarbeiten begannen vor 6 Jahren. Das Nationalarchiv Andorras und private Firmen haben versucht zu retten, was noch an Substanz da war. Doch dann ein Rückschlag: Asbest. Wir sprechen unter anderem mit Mireia Garcia von RETOC restauració, die an den Dekonterminations-Arbeiten maßgeblich beteiligt war.

 

WBCQ Radio aus den USA sieht sich selbst als letzte elektronische Bastion der freien Meinungsäußerung. Man sende gegen die "Fake News"-Sender an. So tummeln sich auf deren Frequenzen allerhand kuriose Gestalten, von Verschwörungstheroretikern, über Flacherde-Anhänger bis hin zu religösen Sekten. Dazwischen ungewöhnliche Musikprogramme. Wir werfen einen Blick auf dieses seit 20 Jahren sendende Kuriosum aus Maine nahe der kanadischen Grenze.

Vor 30 Jahren ging das erste Privatradio in Litauen - damals noch Teil der Sowjetunion - auf Sendung. Radio M1 durchbrach die Monotonie des sozialistischen Staatsrundfunks. Initiator Rimantas Pleikys erzählt die Geschichte dazu.

Radio ist heute immer und überall verfügbar. Gerät anschalten, ein paar Knöpfchen drücken oder drehen und schon tönt aus dem Lautsprecher mehr oder minder Anspruchsvolles. Vor 95 Jahren sah das noch ganz anders aus. Einerseits technisch, andererseits rechtlich gab es größere Hürden zu überwinden, um dem Rundfunkgenuss frönen zu können. Ein Blick in die Geschichte. Mit freundlicher Genehmigung vom SWR.